Gerbstoffe - bitter ist auch gesund.

Die Gerbstoffe sind im wesentlichen für den herben Geschmack des grünen Tees verantwortlich.

In dem Tee kommen die Gerbstoffe in so genannter ungebundener Form vor, was bedeutet, dass sie beim Überbrühen vollständig in das Wasser übergehen.

Vermischen sich Gerbstoffe mit Kalk im Wasser, so bildet sich auf der Oberfläche des Tees ein transparenter Film. In der Teekanne schlägt sich dieser als Patina nieder.

Gerbstoffe heißen lateinisch Polyphenole und wie der Name schon andeutet, gibt es davon viele. Polyphenol ist der Oberbegriff für Flavonole, die Phenolsäuren, die Depside, die Theaflavine, die Thearubigine und so weiter.

Auch EGCG und Tanin gehören zu dieser Stoffgruppe.

Die Bitterstoffe im grünen Tee fördern die Speichelsekretion und die Verdauung. Äußerlich angewendet aktivieren sie die Hautfunktionen und wirken Reizungen der Haut entgegen.

Quellenangabe: Gertrud Teusen, (Bassermann-Grüner Tee, S.55/56)