Tee in der Küche
Kochen mit Tee
Grüne Tees eignen sich besser für Speisen als schwarze.
Die Japaner essen Eiscreme mit Grünteegeschmack und fügen dem Tee: Reis, Nudeln, Eintöpfen, Soßen, Pasteten, Kuchen und Süßwaren hinzu. Aufgüsse aus Schwarztee ergeben sehr gute Marinaden für Huhn und verleihen Fisch und Gemüse als Beigabe im Kochwasser zusätzlich Geschmack. Sie werden auch zum Einweichen getrockneter Früchte wie Rosinen, Aprikosen und Pflaumen vor deren Weiterverarbeitung in Kuchen und Puddings verwendet.
Leichte Schwarzteesorten, aromatisierte Tees und grüne Tees ergeben exellente Sorbets.
Teesorbet
(Dieses Rezept gilt auch für aromatisierte Tees wie Mango, Erdbeer oder Vanille.
- 570 ml Wasser
- 175 g Puderzucker
- 2 Zitronen, Saft und geriebene Schale
- 2 EL Earl-Grey-Teeblätter
- 1 Eiweiß
Wasser, Puderzucker, Zitronensaft und -schale in einem Topf zum Kochen bringen, 3-4 Minuten kochen lassen. Die Teeblätter hinzufügen, dann vom Herd nehmen, die Blätter entfernen und auskühlen lassen. Den Tee in eine frostbeständige Schüssel füllen, zudecken und ins Gefrierfach stellen, bis er halbgefroren ist. Das steif geschlagene Eiweiß dem Halbgefrorenen unterheben, ins Gefrierfach stellen. In Dessertschalen servieren, garniert mit einem Zweig Minze und einer Himbeere oder Erdbeere.
Tee als Marinade für Huhn
Gyokuro-Tee hat die beste Süße zum Marinieren von Fleisch.
- 1 TL Gyokuro_Blätter (oder guter Sencha)
- 2-3 EL Sojasoße
- 2-3 gepreßte Zehen Knoblauch
- 1-2 EL frisch gepreßter Zitronensaft
- 1 EL Honig
- 2-3 EL Sonnenblumenöl
Alle Zutaten mischen. Das Huhn in Stücke zerlegen und mit der Marinade begießen. Zudecken und im Kühlschrank bis zu 10 Stunden ziehen lassen. Die Hühnerstücke aus der Marinade heben, von Tee und Knoblauch befreien. Die Marinade in eine Schüssel seihen. Die Hühnerstücke grillen oder braten, dabei von Zeit zu Zeit mit der Marinade bestreichen. Mit Salat oder auf Sanwiches servieren.
Quellenangabe: Jane Pettigrew, (Tee kennen und genießen, S. 80)
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